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Rotwildpark

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Die Entstehungsgeschichte des Rot- und Schwarzwildparks reicht zurück bis ins 16. Jahrhundert, als das Gebiet als Jagdgrund des Adels genutzt wurde. Diese frühe Nutzung prägte die Landschaft und trug zur Entstehung der einzigartigen Baumformationen bei, die heute als charakteristisch für den Park gelten. Die Einzigartigkeit des Ökosystems im Rot- und Schwarzwildpark, der als größtes und ältestes Naturschutzgebiet der Umgebung gilt, wird durch seine Geschichte und natürliche Beschaffenheit geprägt. Bereits im Jahr 1939 wurde der Rotwildpark zum Naturschutzgebiet erklärt und 1958 durch die Hinzufügung des Schwarzwildparks sowie Teile des Pfaffenwaldes auf eine Fläche von 830 Hektar erweitert. Diese Erweiterung unterstreicht die Bedeutung des Parks als historischen Weidewald, der durch frühere Nutzungsformen wie die Waldweide und die höfische Jagd geformt wurde.

Waldpark

Die charakteristische Flora des Parks umfasst knorrige, wild verformte Bäume wie die Adler- und Wezeleiche sowie eine bemerkenswerte 16-stämmige Buche. Diese besonderen Baumformen entstanden durch Vieh- und Wildverbiss und zeugen von der langen Interaktion zwischen dem Wald und seinen tierischen Bewohnern. Der Wald selbst wird durch Wiesenlichtungen, Bachläufe, Tümpel und drei historische Seen – den Pfaffen-, Bären- und Neuen See – aufgelockert, die einst zur Wasserversorgung aufgestaut wurden. Diese Gewässer tragen nicht nur zur biologischen Vielfalt des Gebiets bei, sondern bieten auch Lebensraum für viele Wasservogelarten und andere Tierarten.

Bedeutung in der Region

Die Kombination aus dichtem Wald, offenen Lichtungen und Gewässern macht den Rot- und Schwarzwildpark zu einem attraktiven Erholungsgebiet, das zugleich schutzbedürftig ist. Im Zentrum des Parks befindet sich eine Einkehrmöglichkeit, das Bärenschlössle, welches Besuchern die Möglichkeit bietet, inmitten der Natur zu verweilen und die Schönheit des Parks zu genießen.

Diese Aspekte unterstreichen die Bedeutung des Rot- und Schwarzwildparks nicht nur als Ort der Erholung und der Begegnung mit der Natur, sondern auch als ein Gebiet von hohem naturschutzfachlichem Wert. Der Park dient als wichtiges Refugium für die Erhaltung der biologischen Vielfalt und als Beispiel für die Bedeutung von Naturschutzgebieten in der Bewahrung historischer Landschaftsformen und ökologischer Systeme.

Historisches

Das Bärenschlössle und Schloss Solitude spielen eine wichtige Rolle in der Geschichte und im kulturellen Erbe des Rot- und Schwarzwildparks sowie der umgebenden Region Stuttgart. Das Bärenschlössle, ursprünglich 1768 als Lustschloss von Herzog Carl Eugen von Württemberg erbaut, diente dem Vergnügen und der Erholung. Es ist im altrömischen Stil gestaltet und liegt malerisch an den Ufern des Bärensees, umgeben von ausgedehnten Waldgebieten. Nach dem Tod Carl Eugens verfiel das Schloss zunächst, wurde aber im Laufe der Jahre wieder aufgebaut, sogar nachdem es zweimal abgebrannt war. Heute ist das Bärenschlössle ein beliebtes Ausflugsziel und dient als Restaurant, das seine Besucher mit einer Mischung aus regionalen und internationalen Speisen verwöhnt​​.
 

Schloss Solitude, erbaut zwischen 1764 und 1769, diente Herzog Carl Eugen als Jagd- und Sommersitz. Das Schloss ist ein prächtiges Beispiel des Rokoko-Stils und bietet durch seine erhöhte Lage spektakuläre Ausblicke über die Region. Ursprünglich als bescheidener Jagdrückzugsort geplant, entwickelte sich das Bauvorhaben zu einem aufwendigen Projekt, das schließlich ein zentrales Element in der Landschaftsgestaltung und bei repräsentativen Anlässen wurde. Die Solitude Allee, eine 13 Kilometer lange Straße, verband Schloss Solitude mit Ludwigsburg und dessen Schloss und diente ausschließlich dem königlichen Haushalt​

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Adresse

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